Sophie Yates, eine der führenden Tasteninstrumentalistinnen ihrer Generation, ist als Künstlerin, Pädagogin und Rundfunksprecherin bekannt. Sie schreibt über dieses Programm: ‚Das Versailles des 17. Jahrhunderts unterschied sich stark von dem riesigen, opulenten Palast, den wir heute kennen ... Erst im letzten Viertel des Jahrhunderts – nach zwanzigjähriger Arbeit von Architekten, Designern und dem Landschaftsarchitekten Le Nôtre – zog Ludwig XIV. dauerhaft dorthin ... Musik war am Hof Ludwigs XIV. (1638–1715) von großer Bedeutung und bot einer großen Anzahl von Komponisten, Tänzern, Lehrern, Instrumentenbauern und Theateranimatoren Arbeit und Förderung und unterstützte so eine ganze künstlerische Kultur. Die Werke in der vorliegenden Anthologie stammen alle aus dieser Ära des kreativen Überflusses ... Die Besetzung der außergewöhnlichen Charaktere, die auf dieser Aufnahme zu hören sind, wurde alle am prestigeträchtigen und wohlhabenden Hof Ludwigs XIV. gefördert. Dennoch ist ihre Musik raffiniert und intim, wobei sie Ausdruckskraft über Zurschaustellung stellt und sich an der Farbe und dem Klang des Cembalos erfreut.‘