Die Musik des dänischen Komponisten Thomas Agerfeldt Olesen (*1969) setzt sich gerne mit vergangenen Epochen und musikalischen Stilen auseinander, manchmal gezielt mit Zitaten oder Pseudo-Zitaten, jedoch immer in einem zeitgenössischen Kontext. Olesen schafft Musik, die von seiner blühenden Fantasie beflügelt werden: Seine Werke könnten als Erzählungen über eine universelle menschliche Natur angesehen werden.
Dieses Album enthält Weltersteinspielungen von zwei Hauptwerken Olesens: das Orchesterwerk „Der Wind bläset wo er will“ (benannt nach einem Bibelzitat) und sein Cellokonzert. Solist des Letzteren ist der deutsch-kanadische Cellist Johannes Moser.