Die Wiederentdeckung der Musik von Florence Price hat ein äußerst wichtiges Werk der afro-amerikanischen Komponistin des 20. Jahrhunderts zu Tage gefördert. Die beiden Konzertouvertüren beschäftigen sich mit ihrer Faszination für Spirituals, während „Songs of the Oak“ eine Tour de Force in der Art des Hollywood’schen Erzählstils ist. „The Oak“ zeigt ihre angespannte Seite und endet tragisch. Prices bekannteste Arbeit ist die „Suite of Dances“, die erst als Klavierstück entstand, hier aber in der volltönenden opulenten Orchestrierung der Komponistin vorliegt. Dirigent John Jeter hat sich schon lange den afro-amerikanischen Komponisten verschrieben.