Gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester hat Cristian Măcelaru Orchesterwerken von Sergei Rachmaninow angenommen, einem der letzten romantischen Giganten des 20. Jahrhunderts. Dieses Dreifach-Album folgt dessen Weg als Komponist, der von Triumphen und tiefen persönlichen Traumata geprägt ist. Die Erste Symphonie, eine jugendliche Komposition voller Ehrgeiz, erlebte eine katastrophale Uraufführung, die Rachmaninow jahrelang belastete. Trotzdem kehrte er mit seiner Zweiten Symphonie zurück, einem Meisterwerk, das seine ersten Erfolge festigen sollte. Das Werk zeichnet sich durch Raffinesse, emotionale Tiefe und technische Brillanz aus. Die schwungvollen Melodien und verschlungenen Strukturen machen es zu einem seiner beliebtesten Werke. Die dritte Sinfonie, die in den 1930er Jahren komponiert wurde, stieß auf gemischte Reaktionen, was vielleicht an ihrem moderneren, experimentellen Stil lag. Die selten zu hörende "Caprice bohémien" und die eindringliche "Toteninsel" ergänzen das Programm.