Das komisch-heroische Spektakel „Matilde di Shabran“ war Rossinis letzte Auftragsarbeit in Rom, der Stadt, in der er große Erfolge wie „Il barbiere di Siviglia“ gefeiert hatte. Der flotte, humorvolle Stil des kongenialen Librettisten Jacopo Ferretti inspirierte Rossini zur Geschichte des unbezähmbaren Corradino, einem erklärten Frauenfeind, der der cleveren Mathilde vorgestellt wird. Ihr gelingt es, sein hartes Herz zu erweichen und seine Liebe zu gewinnen.
Diese Ersteinspielung lässt die ursprüngliche Rom-Fassung von 1821 wieder aufleben, die in letzter Minute von Paganini dirigiert wurde und in den Straßen zu Schlägereien zwischen Rossinis-Bewunderern und Gegnern führte.