Rossinis selten aufgeführte „Elisabetta regina d’Inghilterra“ war seine erste Oper am Teatro di San Carlo in Neapel. Der Komponist nutzte dafür einige Erfolgsnummern früherer Werke, um das musikalische Niveau möglichst hoch zu halten. Die Oper wurde ein enormer Erfolg und etablierte Rossini als führenden Opernkomponisten in Italien. Die Geschichte der Oper dreht sich um die englische Königin Elisabeth I., deren romantische Verstrickungen sie mörderischen Intrigen aussetzen, bis sie schließlich ihren Verzicht auf die Liebe beschließt. Die temporeiche Produktion aus Wildbad unter der Leitung von Antonino Fogliani wurde treffend als „ein farbenprächtig funkelndes Musikfest“ (Die deutsche Bühne) beschrieben.