Das Klavierduo Eckerle ist mit seiner Gesamtschau der Orchester- und Kammermusikwerke Robert Schumanns in autorisierten Bearbeiten für Klavier zu vier Händen inzwischen beim fünften Teil angekommen.
Dabei steht zwei Werke im Zentrum, auf dessen Umsetzung durch das Klavierduo Eckerle schon viele gewartet haben, denn hier geht es um die berühmte Frühlingssinfonie sowie um die Sinfonie Nr. 4. Beide gehören zu den bekanntesten Werken Robert Schumanns, und so wundert es nicht, dass der Komponist sich höchstpersönlich (bei Sinfonie Nr. 1 zusammen mit Clara Schumann) um die Transkription für Klavier zu vier Händen gekümmert hat.
Im 19. Jahrhundert waren beide Klavierauszüge der genannten Sinfonien sehr populär und sorgten für die schnelle Verbreitung und anhaltende Beliebtheit beider Sinfonien Schumanns bei einem breiten Publikum. Obwohl Schumann die Anfertigung der Klavierauszüge als "schreckliche Tage und Plage" in Erinnerung behalten sollte, wie er in seinem Ehetagebuch mit Clara festhielt, erwies sich vor allem der Klavierauszug der Frühlingssinfonie als sehr bedeutsam für seine Karriere. Er wurde früher gedruckt als die Orchesterfassung und nur durch die große Popularität der hier zu hörenden Klavierfassung konnte Schumanns Verleger auch zum Druck der heute so beliebten Orchesterversion bewegt werden.