Richard Strauss gilt sowohl als letzter „klassischer“ Komponist als auch als Vorkämpfer der Moderne. Sein umfangreiches Schaffen zeugt von einem der erfolgreichsten und einflussreichsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Sein temperamentvolles und kompaktes 1. Hornkonzert entstand in seinen Jugendjahren, während das 2. Hornkonzert sechs Jahrzehnte später komponiert wurde und den ausdrucksstarken lyrischen und dynamischen Charakter seines jugendlichen Vorgängers widerspiegelt. Beide Konzerte haben den Kammerorchester-Charakter der „Vier letzten Lieder“ in der Bearbeitung von Eberhard Kloke gemeinsam. Das Andante in C-Dur und das Alphorn in Es-Dur, ursprünglich mit Klavierbegleitung komponiert, erklingen hier in Bearbeitungen für Kammerorchester von Lars Opfermann.