Schuberts Streichtrio in B-Dur, D 581 entstand 1817 und wurde ganz nach dem Vorbild Beethovens gestaltet. Seine transparente Textur, seine klassische Struktur und sein feines Zusammenspiel werden von einem reizvollen Rondo-Finale gekrönt.
Mehr als ein Jahrzehnt später, in der Zeit seiner letzten Krankheit, komponiert, fand Schubert für sein Streichquintett in C-Dur op. post. 163, D 956 eine ganz andere Grundstimmung. Mit zwei Violinen, Viola und zwei Violoncelli besetzt, ist es eines der fesselndsten und bewegendsten Werke in Schuberts OEuvre und kann als Quintessenz seines kammermusikalischen Schaffens angesehen werden.
Das 1997 gegründete Aviv Quartet aus Israel gehört zu den besten Kammermusikensembles weltweit und wurde mit zahlreichen Preisen, darunter dem Schubert-Preis beim Grazer
Wettbewerb "Franz Schubert und die Musik der Moderne" 2003 ausgezeichnet.
Das Ensemble wird beim Quintett vom Cellisten Amit Pelled ergänzt.