Das verlängerte Beethovenjahr eröffnet spannenden Neuentdeckungen Raum, die möglicherweise im Wust der Feierlichkeiten untergegangen wären: In Carl Reineckes fantasievoller Transkription von Beethovens Tripelkonzert bleibt die Essenz der drei Soloinstrumente erhalten, gleichzeitig spiegeln sie auch im gemeinsamen Spiel die Stimme(n) des Orchesterparts. Das Ergebnis ist ein erstaunlich organisch klingendes Klaviertrio, wie es so von einem (romantischen) Beethoven hätte komponiert werden können.