Der zweite Teil dieser Reihe (Volume 1: 8.574005) setzt die Erforschung wenig bekannter Beispiele von Aubers äußerst eleganter, heutzutage wenig beachteter Opernmusik fort.
„Julie“ war Aubers erstes Bühnenwerk, dessen fantasievolle, märchenhafte Schönheit kommende Großtaten vorwegnahm. In der Ouvertüre zu „Le Concert à la cour“ wie in den hier zusammengefassten Entr'actes sind zahlreiche wundervolle Melodien zu entdecken, bemerkenswert etwa die iberische Note in der Ouvertüre zu „Léocadie“. Das Violinkonzert in D-Dur – hier in einer Weltersteinspielung mit Markéta ?epická als Solistin – ist leicht und verspielt, mit einem Tarantella-ähnlichen Finale voller Vitalität.