Die "Große Fuge" Op. 133 gilt als eines der fortschrittlichsten Stücke, die Beethoven schrieb. Selbst noch Igor Strawinsky äußerte sich darüber mit den Worten: "Das ist zeitlos zeitgenössische Musik".
Ursprünglich war das Stück als Finalsatz des Streichquartetts B-Dur Op. 130 vorgesehen, doch die Länge des Stücks von rd. 15 Min. und seine radikale Musiksprache wurden von Beethovens Verleger vehement abgelehnt. Der Komponist schrieb einen neuen Finalsatz für Op. 130 und veröffentlichte seine wegweisende "Große Fuge" separat als Opus 133.
Bis heute gilt das Stück als ein Prüfstein für jedes Streichquartettensemble. Mit dem Fine Arts Quartet aus Chicago, das bereits 1946 gegründet wurde, nimmt sich hier eines der traditionsreichsten Streichquartettensembles der Welt der "Großen Fuge" an, ergänzt um einige selten gehörte Raritäten, die Beethoven für Streichquartett schrieb.