Franz Schmidts Sinfonien entstanden zwischen 1899 und 1933 und stellen eine Entwicklung dar, die fest in der deutsch-österreichischen Tradition steht. Die kontrapunktische Meisterschaft der Sinfonie Nr. 1, die Beherrschung der Variationen in der zweiten Sinfonie, die harmonische Raffinesse der dritten Sinfonie und die bekannteste des Quartetts, die elegische und hochromantische Sinfonie Nr. 4, beschwören alle eine unverwechselbare Klangwelt herauf und enthalten starke Ausdrucksmerkmale. Die begleitenden Orchesterwerke, darunter das beliebte Intermezzo aus der Oper „Notre Dame“, sind ebenso kraftvolle Beispiele seiner Kunst. Die Aufnahmen dieses Sets, die bisher zwischen 2009 und 2010 einzeln veröffentlicht wurden, wurden vom BBC Music Magazine hoch gelobt, das Vassily Sinaiskys ‚enthüllenden Zyklus‘ lobte.