Die drei Cellokonzerte auf diesem Album illustrieren jene fruchtbare Periode in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, in der Merkmale des Barock allmählich durch den „galanten Stil“ abgelöst wurden, der dann in die Klassik mündete. Zu den Komponisten, die diesen Wandel einleiteten, gehörte vor allem Carl Philipp Emanuel Bach. Sein Cellokonzert in A-Dur ist ein perfektes Beispiel für die leidenschaftliche und dramatische Bandbreite – nicht umsonst spricht man von Sturm und Drang – die ihn zur Schlüsselfigur dieses Wandels machen, Joseph Haydns Cellokonzert in C-Dur moduliert noch zwischen älterem und neueren Stil, während sein Konzert in D-Dur ein formvollendetes klassisches Meisterwerk ist.