Paul Hindemith siedelte „Mathis der Maler“, seine „Oper in sieben Bildern“, in den Turbulenzen zwischen Reformation und Bauernkriegen im frühen 16. Jahrhundert an. Die künstlerische Freiheit des Ausdrucks und die menschliche Isolation in Zeiten von Pest, Unterdrückung und Gewalt stehen im Mittelpunkt des Werkes. Offensichtlich handelte es sich dabei um eine Metapher für die Entstehungszeit selbst, der Hochphase der Nazi-Diktatur 1938, im allgegenwärtigen nationalistischen Rausch, vor den Novemberpogromen und dem aufziehenden Krieg.
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