Mit der Oper „Hänsel und Gretel“ wurde Engelbert Humperdinck weltberühmt und gleichzeitig in einer Schublade gesteckt: gefällige Märchenopern, familienkompatibel, volksliedhaft. Sein tragisches Märchen „Königskinder“ steht mit seinem gesellschaftskritischen Subtext (die Gegenüberstellung starker sozialer Unterschiede) im krassen Gegensatz dazu und wurde erst in den letzten Jahren wiederbelebt, zuletzt durch die grandiose Inszenierung von Christof Loy an der Dutch National Opera. Die zum Scheitern verurteilte Liebe zwischen einem Gänsemädchen und einem Prinzen - die gegen Vorurteile ankämpfen und durch Magie behindert werden - endet mit ihrem Liebestod und damit mit einer Rüge für die Dorfbewohner, die sie ablehnten.
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