Andrew Pennys Gesamtaufnahme der Sinfonien und Tänze von Malcolm Arnold, die zwischen 1996 und 2001 in Anwesenheit des Komponisten entstand, gilt seit Langem als Referenz. Arnolds Musik ist klar in der Textur, reich an bezaubernden Melodien, doch gibt es häufig Anzeichen für eine komplexe musikalische Persönlichkeit und dramatische Spannungen, die nicht weit unter der Oberfläche verborgen liegen. Seine Tänze sind unbeschwert, lebendig und fröhlich, doch die neun Sinfonien erforschen die dunklere Seite des Komponisten und spiegeln seine Vita wider, in der er immer wieder mit körperlichen und geistigen Erkrankungen zu kämpfen hatte.