Gottlieb Wallisch setzt seine viel beachtete Sammlung von Foxtrotts und Jazz-beeinflusster Klavierliteratur fort. In dieser Ausgabe begibt sich Wallisch auf die Spuren des „Tumulte noir“ (etwa ‚schwarzer Trubel‘) in den französischsprachigen Ländern nach dem 1. Weltkrieg, vor allem nach Paris und Brüssel, wo die Tanzwut um sich griff. Der neue Wind zog Schriftsteller, Komponisten, Intellektuelle und Künstler aus der ganzen Welt an. Die amerikanische Jazzmusik war der letzte Schrei in den Cafés und Bistros dieser Zeit. Die frankophonen Komponisten nahmen den Trend begierig auf, um sich endlich vom (verhassten) germanischen Wagnerismus zu befreien.