Clara Schumann war eine der berühmtesten Klaviervirtuosinnen des 19. Jahrhunderts und wurde von Zeitgenossen wie Franz Liszt und Sigismund Thalberg bewundert. Ihre Klavierwerke sind nie stereotyp und ihre Romanzen nehmen die Klangfülle von Johannes Brahms' später Klaviermusik vorweg. Ihre Variationen op. 20 verbinden Robert Schumanns Themen mit ihren eigenen in einer Musik von berührender Intimität. Die Präludien und Fugen spiegeln Claras Liebe zu Johann Sebastian Bach wider. Diese erste Ausgabe ihrer gesamten Musik für Soloklavier wird von dem renommierten französischen Pianisten Jean-Pierre Armengaud eingespielt, der über Robert und Clara Schumann geschrieben und ein Symposium zu ihren Ehren organisiert hat. Jean-Pierre Armengaud gilt als führender Interpret französischer Musik und als Spezialist für impressionistisches und expressionistisches Repertoire und ist bekannt für sein „fließend geschmeidiges Spiel, seinen runden und weichen Ton“ (Classica). Er hat mehrere Gesamtaufnahmen von Klaviermusik von Debussy, Satie, Roussel, Poulenc, Dutilleux und Denisov eingespielt. Armengaud ist in den großen Konzertsälen der Welt aufgetreten und hat in über 40 Ländern gespielt. Er war Programmdirektor für Musik bei Radio France und ist außerordentlicher Professor an der Universität Paris-Sorbonne und emeritierter Professor an der Universität Évry Val d'Essonne an der Universität Paris-Saclay.