Lars Vogt gehört seit über 20 Jahren zur deutschen und internationalen Pianisten-Elite. Seine unprätentiöse Art und sein brillantes, dennoch angenehm unaufdringliches Spiel zeichnen ihn als Interpreten aus.
Er war der erste Pianist überhaupt, der von den Berliner Philharmonikern zum „Pianist in Residence“ ernannt wurde. 2004 erhielt er einen Echo Klassik; 2008 wurde er mit einem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.
Nach seinem von der Presse hoch gelobten Zyklus mit den Klavierkonzerten Beethovens, seinen Aufnahmen mit Solowerken Bachs und Schuberts sowie seinen vielfach ausgezeichneten Kammermusikaufnahmen mit Werken von Brahms, Dvo?ák und Schumann, legt Vogt nun ein Soloalbum mit vier Klaviersonaten Mozarts vor.
Vogt verbindet darauf die beiden frühen, vom Barock beeinflussten Sonaten in F-Dur, KV 280 und B-Dur, KV 281 mit der ungewöhnlich düsteren Sonate in a-Moll, KV 310, die kurz nach dem Tod von Mozarts Mutter entstand, sowie der heiteren, an Haydn anlehnenden Sonate in B-Dur, KV 333. Die so entstehenden Verstrebungen von Barock, Klassik und aufkeimender Romantik verdeutlichen Vogts tiefes Verständnis für die wichtigen Bezüge der Stilistiken innerhalb der Entwicklung der Klaviermusik.