Das Tanglewood-Festival gilt bis heute als Leonard Bernsteins Vermächtnis an die Nachwelt. In der Abgeschiedenheit des Berkshire County von Massachusetts ist es das traditionelle Sommerdomizil des Boston Symphony Orchestra. Die Verbindung zwischen Bernstein und Tanglewood beginnt sehr früh, bereits 1940, als Serge Kussewitzky den jungen Nachwuchsdirigenten dort zur „Summer school“ empfängt. Weniger als zwei Jahre später stieg Bernstein zu Kussewitzkys Assistenten in Tanglewood auf und musizierte und unterrichtete von diesem Zeitpunkt an für mehr als 50 Jahre – jeden Sommer!
Zum 100. Geburtstag Leonard Bernsteins veranstaltete das Tanglewood Festival ein gigantisches Geburtstagskonzert, und es reicht ein wenig „Namedropping“ um klar zu machen, welchen Einfluss Bernstein auf dieses Festival und die gesamte Musikwelt hatte, denn die, die hier auf der Bühne stehen und „Lenny“ ihre Würdigung erweisen sind: Andris Nelsons, Christoph Eschenbach, Michael Tilson Thomas, Keith Lockhart, John Williams, Yo-Yo Ma, Midori, Thomas Hampson, und viele andere. Und natürlich: Das Boston Symphony Orchestra!
Auf dem Programm steht unterschiedlichste Musik – angefangen bei den populären Filmsoundtracks von John Williams bis hin zum ewigen Sinfonie-Zenit Gustav Mahlers