Mit Ruggero Leoncavallos Rarität „Zazà“ gelang dem Theater an der Wien ein veritabler Coup mit einer grandiosen, bezaubernden Svetlana Aksenova in der Titelrolle, die damit ihr Hausdebüt gab. Christof Loy inszenierte die Commedia lirica mit eindrucksvollen, aber nicht überfrachteten Bildern; Dirigent Stefan Soltész leitete das ORF Radio-Symphonieorchester Wien temperamentvoll durch die von der Presse umjubelten Aufführungen. Hier gibt es viel zu entdecken, sowohl einen Leoncavallo jenseits des Bajazzo als auch eine hochklassige Gesangsriege.