Belá Bartóks Konzert für Orchester ist eine der erfolgreichsten Kompositionen des 20. Jahrhunderts und ist aus den Spielplänen der Sinfonieorchester in aller Welt nicht wegzudenken. Ganz anders verhält es sich da mit dem Konzert für Orchester von Bartóks Landsmann, Zeitgenossen und Freund Zóltan Kodály: Das Stück wurde bislang nur selten eingespielt und konnte sich trotz unbestreitbarer musikalischer Reize, die keinesfalls hinter jenen des Bartók-Konzerts zurückstehen, nicht im internationalen Konzertbetrieb durchsetzen.
Für beide Kompositionen gilt, dass wir es inhaltlich mit zwei Hauptwerken des 20. Jahrhunderts zu tun haben, die zum besten gehören, was die klassische Moderne zu bieten hat.
Mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter der Leitung vom Bamberger Musikdirektor, dem Tschechen und Behlolávek-Schüler Jakub Hr?ša, standen dem High-End-Label Pentatone hervorragende musikalische Kräfte zur Verfügung, die alles an Dramatik und Dynamik aus diesen zeitlos faszinierenden Werken herauszukitzeln verstehen. Grandios, vor allem natürlich auch für Klangfetischisten!