Gershwins Folk-Opera „Porgy & Bess“ war einer der ersten ernsthaften Versuche, eine spezifisch amerikanische klassische Musik zu schaffen, die afro-amerikanische Einflüsse aus dem Jazz, Spirituals und Blues mit einschließt. Das Werk hatte es bei seiner Uraufführung zunächst schwer, setzte sich aber schnell bei Publikum und Kritik durch, nicht zuletzt wegen unwiderstehlicher Nummern wie „Summertime“, „I Got Plenty o’ Nuttin’“ und „It Ain’t Necessarily So“. Marin Alsop dirigiert bei dieser Neueinspielung von Highlights der zweieinhalbstündigen Oper das ehrwürdige Philadelphia Orchestra (einer der „Big Five“-Klangkörper der USA).