Um 1902 schnappten sich Leo Blech und sein Librettist Richard Batka das Sujet des romantischkomischen Original-Zauberspiels vom Wiener Ferdinand Raimund, entrümpelten es und machten daraus Blechs fünfte Oper. Ein jähzorniger Misanthrop terrorisiert mit seinem paranoiden Misstrauen seine Familie und Angestellten und wird erst geheilt wenn er durch magischen Rollenwechsel sein eigenes Verhalten von Außen betrachten muss. Dramatische Oper trifft Bauerntheater mit unerwartet süffiger Musik die, organisch instrumentiert, dem Ohr schmeichelt. Die Uraufführung am Dresdner Hoftheater wurde ein Sensationserfolg. Dann kam das Verbot all seiner Musik und nach dem Nazi-Spuk wurde sie nie wieder rehabilitiert. Jetzt kann man hören, was wir dadurch verpasst haben.
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