Die Kompositionen für (Streich)quartett von Krzysztof Penderecki umspannen den ganzen, sechs Jahrzehnte dauernden, Schaffenszeitraum des wichtigsten polnischen Komponisten der Moderne. Sie geben dadurch einen wunderbaren Einblick in die kompositorische Evolution Pendereckis, vom jungavantgardistischen Bildungsbürgerschreck bis zum wohnzimmertauglichen Neuromantiker. Vom avantgardistischen Ersten Streichquartett bis hin zum von Schubertschem Geist durchsetzten Klarinettenquartett. Selbst die frühe neobarocke Musik für den höchst sinnlichen Film „Die Handschrift von Saragossa“ findet sich in dieser Einspielung.