Nach der Einspielung der „großen“ französischen Quartette von Debussy und Ravel (ALPHA295) geht das Van Kuijk Quartet nun einen anderen Weg und erkundet Schätze von Fauré, Debussy, Satie, Ravel und Poulenc, die ursprünglich für Klavier oder Gesang komponiert wurden. In diesem Programm, das Debussys Petite Suite pour piano à quatre mains, Ravels berühmte Pavane pour une infante défunte und bekannte Lieder von Poulenc, Fauré und Satie in eigens für diese Aufnahme angefertigten Transkriptionen von Emmanuel François, dem Bratschisten des Quartetts, sowie von Jean-Christophe Masson und Gildas Guillon umfasst, ist die Handschrift des Streichquartetts unüberhörbar. Außerdem hat das Quartett den Jazzpianisten und Komponisten Baptiste Trotignon gebeten, ein Werk zu schaffen, das frei neben den Stilen der Komponisten, deren Werke transkribiert wurden, erklingen soll. Hinter den Vornamen dieser Komponisten, Ces Messieurs, verbirgt sich ein ganzes Universum, das ohne Nostalgie oder Pastiche neu erschaffen wurde. Die Van Kuijks haben ihre Instrumente in und um diese Miniaturen gewoben und entfalten hier ein Programm, das von Leichtigkeit und Freude geprägt ist.