Ein echtes Meisterwerk inspiriert Musiker dazu, es zu übernehmen, anzupassen oder zu transkribieren, ohne dass dabei etwas von seiner Großartigkeit verloren geht. Die vier Barock-„Cracks“ von Nevermind, Anna Besson, Louis Creac'h, Robin Pharo und Jean Rondeau, haben einen kreativen Blick auf Bachs berühmte Goldberg-Variationen geworfen und ihre eigenen, stilvoll einfühlsamen „Variationen“ des Werks geschaffen. Wie sie selbst erklären: „Wir brauchten nur eine informelle Probe, um das enorme Potenzial einer Transkription für unser Ensemble zu begreifen. Es gab schon andere Bearbeitungen, aber niemand hat sich bisher an diese gewagt, dabei sind unsere Instrumente typisch in der Kammermusik von J.S. Bachs. Sie kommen sowohl in seinen vielen Solosonaten für Flöte, Violine oder Gambe mit Basso continuo und obligatem Cembalo vor, als auch häufig in den Arien seiner Kantaten und Passionen“.