Das Ballett Paquita, das von der vereitelten Liebe einer Zigeunerin und eines Offiziers erzählt, war das Debüt von Marius Petipa in Sankt Petersburg. Nur die letzte Szene des Balletts, der berühmte Grand pas Classique, blieb im Repertoire der Kompanien. Dank einer sorgfältigen Rekonstruktion lässt das Ural-Opernballett die Originalfassung in drei Akten wieder aufleben. Die Originalpartitur wurde von dem berühmten St. Petersburger Komponisten Juri Krasawin neu arrangiert und in die Moderne verlegt. Das Ergebnis ist eine Aufführung von großer Aktualität, die das starke politische und soziale Substrat der ursprünglichen Handlung hervorhebt.