Im Jahr 1674 stellten Lully und Quinault eine neue Gemeinschaftsarbeit vor: Alceste, eine Tragédie en musique, die die dramatische Kraft des griechischen Mythos, von dem sie inspiriert wurde, mit dem musikalischen Reichtum des französischen Barock verbindet. Obwohl Lully und Quinault von ihren Rivalen kritisiert wurden, begeisterte die Oper den Hof Ludwigs XIV. und förderte das neue Genre der Tragédie en musique. Stéphane Fuget erkundet diese Welt, in der Liebe, Aufopferung und Pflicht ineinandergreifen, unterstützt durch prächtige Arien und Chöre von ungeahnter Ausdruckskraft, die Les Epopées und der Chœur de l'Opéra Royal eindrucksvoll darbieten.