Das Wiener Alban Berg Quartett war in den fast vier Jahrzehnten seines Bestehens eines der international erfolgreichsten Streichquartette. Entscheidend für den weltweiten Erfolg war, dass sich hier hervorragende Virtuosen zusammenfanden, die im Konzert mit einer Perfektion zu spielen vermochten, wie dies sonst meist nur im Studio erreicht wird. Ihr Spiel beeinflusste eine ganze Generation nachfolgender Quartette und galt lange als das Nonplusultra sowohl der Wiener Klassik als auch der Moderne. Der vorliegende Mitschnitt stammt von einem Konzert bei den Schwetzinger SWR Festspielen am 28. April 1978. Beide Werke - von Beethoven wie von Lutoslawski - sind auf ihre jeweils eigene Weise eine Herausforderung für jedes Quartett. Eine Herausforderung, die das Alban Berg Quartett damals bravourös meisterte.