Der „Nachmittag eines Fauns“ wie auch „Images“ gehören zu den bekanntesten und beliebtesten Kompositionen Claude Debussys. Und beide Werke zeigen verschiedene Seiten des Komponisten: Der „Nachmittag eines Fauns“ ist geradezu das Paradebeispiel für musikalischen Impressionismus; „Images“ hingegen ist ausgesprochen direkt komponiert, imaginiert und evoziert reale Leute und Dinge. Gegensätze auch bei den beiden Rhapsodien: Die eine, die sogenannte „Erste“ Rhapsodie für Klarinette, brachte Debussy innerhalb weniger Wochen zu Papier; die „Zweite“ für Saxofon hingegen wurde erst nach dem Tode ihres Verfassers vervollständigt und instrumentiert. Dem Radio Sinfonieorchester Stuttgart des SWR und dem Dirigenten Heinz Holliger gelingt es, die wesensmäßigen Besonderheiten dieser Werke präzise und beschwörend herauszuarbeiten.