Johanna Martzy gehört zu den großen Geigerinnen des 20. Jahrhunderts. Ihr Spiel war stets werkdienlich in bestem Sinne, sie wollte nicht möglichst extravagant musizieren, sondern mit entfesseltem Schwung, beseelter Tongebung und makellos klarer Kontrolle als hingebungsvolles Medium der musikalischen Energien fungieren. Diese beiden Konzerte zeigen das auf makellose Weise. Johanna Martzy hat diese Werke oft gespielt und einige Zeit vor diesen Mitschnitten auch für die EMI im Studio aufgenommen (mit Paul Kletzki) - hinsichtlich der gestalterischen Kraft stehen diese Interpretationen auf gleicher Höhe.