Mozart komponierte seine Violinkonzerte in den Jahren 1773 (KV 207) und 1775 (KV 211, 216, 218 und 219). Lediglich diese fünf Werke, sowie die hier ebenfalls eingespielten drei Einzelsätze, sind vollständig überliefert und gesichert authentisch. Die Entstehung der Werke ist eng mit Mozarts Dienst als Kapellmeister am Salzburger Hof verknüpft, an dessen Ende der wohl berühmteste Fußtritt der Musikgeschichte stand.
Mozart schrieb für seine Violinkonzerte keine Solkadenzen nieder: Nach damals gängigen Praxis wurden sie improvisiert. Die lettische Violinistin (mit langjährigem Wohnsitz in Hamburg) Baiba Skride greift diese Tradition auf und hat sämtliche Kadenzen dieser Einspielung selbst verfasst. Eivind Aadland und das Swedish Chamber Orchestra sorgen für eine lebhafte Begleitung der Solistin.