Dieses Album präsentiert zwei Kompositionen aus dem Jahr 1929 als der Rundfunk noch in den Kinderschuhen steckte. Eduard Künnekes fünfsätziges Concerto grosso „Tänzerische Suite“ op. 26 für Jazzband und großes Orchester war der sechste Kompositionsauftrag, den der Komponist von der Berliner Funk-Stunde erhielt. Die Sätze entsprachen modernen Tänzen: Foxtrott, Blues, Tango, Valse Boston und ein weiterer Foxtrott. Hanns Eislers Kantate „Tempo der Zeit“ op. 16 für Soli, Sprecher, Chor, Bläser und Schlagzeug entstand 1929 als Auftragswerk der Donaueschinger Musiktage. Das Libretto hatte der berühmte Schlagertexter Robert Gilbert („Ein Freund, ein guter Freund“) unter seinem Pseudonym David Weber geschaffen.