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Webber: Requiem / Barber: Adagio für Streicher
 
Bruns, Benjamin / Chor des Bayerischen Rundfunks / Hahn, Patrick / Mafi, Soraya / Münchner Rundfunkorchester
Webber: Requiem / Barber: Adagio für Streicher
 Erschienen am: 18.Okt.2024
 Label:  BR-KLASSIK
 Art. Nr.: 900352
 Kategorie:  Chor / Lied
 Format: CD
 EAN: 4035719003529
Als Musical-Komponist von „Cats“ oder „The Phantom of the Opera“ ist Andrew Lloyd Webber weltberühmt, aber auch sein „Requiem“ hat es zu internationaler Beachtung gebracht. Ausgezeichnet mit einem Grammy Award ist das zeitgenössisch-klassische Meisterwerk von 1985 mit seiner großen klanglichen Geste dem Gedenken an Webbers verstorbenen Vater gewidmet. Nun erscheint die Aufzeichnung eines Konzerts des Münchner Rundfunkorchesters vom 15. Juni 2023, einer Hommage an den britischen Komponisten, der im März 2023 seinen 75-jährigen Geburtstag feierte. Im Live-Mitschnitt aus der Münchner Herz-Jesu-Kirche singt der Chor des Bayerischen Rundfunks, begleitet von einem ausgesuchten Solistenensemble unter Leitung des Ersten Gastdirigenten Patrick Hahn. Die Verwunderung war groß, als Andrew Lloyd Webber 1985 mit seinem „Requiem“ an die Öffentlichkeit trat. Zwar waren klassischen Komponisten immer wieder Ausflüge in die Sphären der ‚leichten Muse‘ gelungen – vom Musical oder von der Operette führte dagegen kaum ein Weg in die hehren Höhen der Kirchenmusik. Dass Franz von Suppè neben Operetten auch ein Requiem schrieb, hat Seltenheitswert. Lloyd Webbers Karriere im ‚ernsten‘ Fach wurde ihm jedoch in die Wiege gelegt: Sein Vater William Lloyd Webber (1914–1982) hatte sich aus bescheidenen Verhältnissen zu einem der führenden Kirchenmusiker seiner Zeit hochgearbeitet. Er förderte die klassische Ausbildung seiner Söhne Andrew (* 1948) und Julian (* 1951), eines ausgezeichneten Cellisten. Andrew fand sein Betätigungsfeld in der Unterhaltungsbranche. Sein für den Eurovision Song Contest geschriebener Song „Try it and see“ (1969) wurde noch kein Hit. Doch aus einer Pop-Kantate entwickelt er sein erstes Erfolgsstück „Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat“ (1968), aus dem Rockmusical „Jesus Christ Superstar“, in dem auch „Try it and see“ 1971 eine neue Bleibe fand. Mit „Evita“ (1976), „Cats“ (1981), „Starlight Express“ (1984) und „The Phantom of the Opera“ (1986) bewies Lloyd Webber Mal für Mal sein Gespür für zeitgemäße Stoffe, die sich für eine neuartige, ein breites Publikum ansprechende Realisierung eigneten. Mitte der 1980er-Jahre war er der kommerziell erfolgreichste Musical-Komponist. Da das „Requiem“ im anglikanischen England seit der Reformation abgeschafft war, musste der Komponist keine Rücksicht auf liturgische Funktionalität oder Kirchentauglichkeit nehmen. Verdi hatte bewiesen, dass die Texte der lateinischen Totenmesse eine ausgezeichnete Vorlage für große Oper abgaben. Und Vorbild für die lyrische Dimension mit Hitpotenzial fand Lloyd Webber etwa bei Gabriel Fauré. Die Texte wurden mit Sinn für Dramaturgie umdisponiert. Der wiederholte Einschub der prägnanten Zeilen „Requiem aeternam“ und „Dies irae“ erzielte leitmotivische Verzahnung und charakteristische Grundierung. Das theatralische Potenzial der Sequenz wurde – wie zuvor bei Verdi – zu einem mehrteiligen Spektrum menschlicher Gefühle im Angesicht von Tod und Jüngstem Gericht ausgebreitet.
Im Fachhandel und hier erhältlich:

 

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