Mozarts Requiem gilt – obwohl als letztes Werk des Komponisten unvollendet – als eine der bedeutendsten Vertonungen der lateinischen Totenmesse überhaupt. Unmittelbar nach Mozarts Tod erarbeitete sein Schüler Franz Xaver Süßmayr eine Vervollständigung, die bis geschätzt und regelmäßig aufgeführt wird.
Die von Howard Arman für den Chor des Bayerischen Rundfunks vorgelegte Fassung von Mozarts Requiem basiert auf der bekannten Süßmayr-Fassung, sie kommt an etlichen Stellen aber zu neuen Erkenntnissen, die mit Bedacht und demutsvollem Respekt vor Mozarts Original umgesetzt sind.
Auf das Requiem wird ergänzt durch Sigismund von Neukomms „Libera me, Domine“, das Responsorium aus der Liturgie der Exequien, das Neukomm 1821 als liturgische Komplettierung von Mozarts Requiem komponiert hatte. Aus musikalischen, liturgischen und chronologischen Gründen wird das Album mit Mozarts „Vesperae solennes de confessore“ KV 339 eröffnet.