Die Werke dieses Albums setzen sich mit der Verwendung der Scordatura der Violine auseinander, also der unterschiedlichen Stimmungen der Violinsaiten und der daraus resultierenden erweiterten klanglichen Möglichkeiten. Das Experimentieren mit ‚verstimmten Violinen‘ (so die wörtliche Übersetzung) ist schon bei Heinrich Ignaz Franz Biber zu finden und zieht sich quer durch die Musikgeschichte, etwa bei Ysaÿe, Vecsey und Saint-Saëns bis hin zu zeitgenössischen Werken von Louis Franz Aguirre und Giacomo Platini.