Hjálmar Helgi Ragnarsson schrieb für Margarita Höhenrieder das linke Hand-Stück „Stilla“, welches faszinierend und geheimnisvoll die meist mit hellgrünem Moos bewachsene Vulkanlandschaft Islands mit ihren Gletschern und der unendlichen Weite und Stille widerspiegelt. Höhenrieder: „Wenn ich Stilla spiele, kommt es mir sogar vor, als würde ich an einigen Stellen wieder das Nordlicht kurz sehen“. Henrik Ibsen und Edvard Grieg hatten sich 1866 in Rom kennengelernt, in der Zeit als der Dichter an ”Peer Gynt” arbeitete. Für sein Bühnenstück beauftragte er Grieg, die Musik zu schreiben. Einige Jahre später wurden daraus zwei reine Orchester Suiten und schließlich eine sehr farbenreiche und stimmungsvolle Bearbeitung für 4-händiges Klavier. Den aus Finnland stammenden Pianisten Antti Siirala hörte Margarita Höhenrieder das erste Mal als Jurorin beim internationalen Beethoven Wettbewerb 1997 in Wien. Er war damals 17 Jahre alt und gewann den 1. Preis. Inzwischen ist er ihr Kollege an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in München und ihr Klavierpartner in den Peer-Gynt-Suiten.