Seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert wurden vermehrt Schweizer Volkslieder und Kuhreihen von Sammlern wie Gottlieb Jakob Kuhn oder Johann Rudolf Wyss publiziert, zudem von Franz Liszt, Joachim Raff und anderen bearbeitet. Dennoch dauerte es lange, bis Kunstlieder in Mundart verfasst wurden. Voraussetzung war eine lebendige Mundart-Lyrik, wie jene von Meinrad Lienert oder Josef Reinhart. Zu einem der großen Vertreter des Mundartliedes wurde der aus Einsiedeln stammende Artur Beul, der über 2000 Stück dichtete und vertonte. Die Schweizer Sopranistin Franziska Heinzen und dem britisch-polnisch-deutsche Pianist Benjamin Mead haben insgesamt 25 Schweizer Lieder, darunter auch das Neujahrsstück der Zentralbibliothek Zürich 2025, auf diesem Album zusammengefasst. Flurina Zehnder, Cheryl Frances-Hoad und Raban Brunner haben die Stücke, die schon mehrere Generationen begleitet haben, mit Auftrags-Arrangements für die vorliegende Einspielung zeitgemäß ins 21. Jahrhundert übertragen.