„Dornröschen“ wurde 1890 in St. Petersburg mit Peter Tschaikowskys unvergänglicher Musik uraufgeführt. Christian Spuck lässt in seiner Version für das Ballett Zürich den Klassiker in seinem eigenen künstlerischen Stil aufleben. Mit viel Humor thematisiert er den komplexen Prozess des Erwachsenwerdens, wobei er Themen wie den Generationenkonflikt mit den Eltern, die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens und nicht zuletzt Liebe und Sexualität anspricht. Wann immer möglich, befreit er die Figuren von ihren traditionellen Rollenklischees. Petipas Originalfassung wird zum Vorbild, das Christian Spuck gelegentlich zitiert, aber immer wieder in Frage stellt und mit Ironie und zuweilen irritierenden Momenten konterkariert.