Jonathan Bermans Leidenschaft für Franz Schmidts Werk und der 150. Geburtstag des Komponisten im kommenden Jahr veranlassten ihn, gemeinsam mit dem BBC National Orchestra of Wales alle vier Sinfonien einzuspielen. Sinfonie Nr. 1 schrieb Schmidt mit 22 Jahren und schon in diesem frühen Stadium fallen seine kontrapunktischen Fähigkeiten auf, vor allem im Finale. Sinfonie Nr. 2 folgte 1913, ganze 17 Jahre später und benötigt ein sehr großes Orchester. 1928 erschien die 3. Sinfonie, die besonders melodisch und harmonisch meisterhaft ausgearbeitet ist. Seine letzte Sinfonie komponierte Schmidt 1933, er nannte sie „Requiem für meine Tochter“ – sie war im Wochenbett verstorben.