William Byrds Werk ragt vor allem durch die Vielfalt an Gattungen und Strukturprinzipien hervor. Insbesondere in seiner einzigartigen Tastenmusik wird dies deutlich, die leider im Schatten seiner Vokalwerke steht. Bemerkenswert bleibt der Einfluss, den Byrd auch auf die kontinentale Entwicklung der Klaviermusik genommen hatte. Friederike Chylek knüpft mit William Byrd an Ihre letzten Alben „Time Stands Still“ (2017, OC 1864) und „From Byrd To Byrd“ (2019, OC 1702). Sie spielt auf einer Kopie des Cembalos von Matthias Griewisch nach Ioannes Ruckers, 1624.