Der siebte Teil der hochgelobten Gesamtausgabe der Orgelwerke von Johann Sebastian Bach von Masaaki Suzuki präsentiert elf weitere Stücke aus den sogenannten „Leipziger Chorälen“. Die ersten elf waren auf Vol. 6 der Reihe zu hören. Die 1739 zusammengefassten Choräle sind keine neuen Kompositionen, sondern Bearbeitungen von Orgelwerken aus den Jahren 1708–17, als Bach noch in Weimar lebte.

Die Choralbearbeitungen waren nicht als Vorspiele für den Gemeindegesang gedacht, sondern als Begleitmusik für den Abendmahlsgottesdienst oder als Konzertmusik. Bach widmete sich diesem Projekt große Sorgfalt und betrachtete es als sein Vermächtnis. Sie gelten folglich als einer der bedeutendsten Höhepunkte der geistlichen Orgelmusik Bachs.

Wie bereits auf dem vorigen Album spielt Masaaki Suzuki auf der Arp-Schnitger-Orgel der Martinikerk in Groningen, Niederlande, einer der größten und berühmtesten Barockorgeln Europas. Arp Schnitger war im 17. Jahrhundert der berühmteste Orgelbauer Norddeutschlands, und zu seinen Bewunderern gehörten Buxtehude, Händel und Bach selbst.