Max Reger ist vor allem für seine umfangreichen, abstrakten Klavierwerke in Fugen- und Variationsform bekannt. Neben diesen meisterhaften Kompositionen wandte sich seine Kreativität jedoch auch introspektiveren Klangsphären zu, die eine ganz andere Seite seines Charakters offenbaren. Der Einfluss von Schumann findet sich in der ersten seiner „Improvisationen“, während in den „6 Morceaux“ Anklänge an Brahms und Chopin zu hören sind. Wir begegnen auch rhapsodischen Miniaturen aus „Aus meinem Tagebuch“ und dem beliebten „Maria-Wiegenlied“, wobei die späte Sammlung „Träume am Kamin“ als selbstbewusste Zusammenfassung von Regers Karriere und Stil erscheint. Das Album enthält mit „Grande valse de concert pour piano“ eine Weltersteinspielung.
Luigi Palombo hat sich in Vergangenheit als Interpret ungewöhnlichen Repertoires, etwa von Ennio Morricone und Nicola Piovani, einen Namen gemacht.