Brad Mehldau präsentiert „The Folly of Desire“, einen Liederzyklus, der die Grenzen der sexuellen Freiheit im politischen Zeitalter nach der #MeToo-Debatte auslotet. An seiner Seite der Tenor Ian Bostridge, einer der wichtigsten zeitgenössischen Lied-Interpreten. Das Werk vertont Gedichte von Blake, Yeats, Shakespeare, Brecht, Goethe, Auden und Cummings und wechselt dabei nahtlos von Jazz zum klassischen Lied, während es ein Thema beleuchtet, dass ebenso zeitlos wie aktuell ist. Vervollständigt wird das Album durch einige Jazz Standards und einem Schubert-Lied. Komponist Brad Mehldau ist seit den frühen 1990ern als Jazz-Pianist bekannt und hat immer wieder Pop- und Rockmusik im Jazz-Stil umarrangiert.