Der in Berlin lebende Tessiner Pianist Francesco Piemontesi stellt mit Franz Liszts „Études d'exécution transcendante“ und der Sonate in h-Moll zwei der anspruchsvollsten Gipfel des Klavierrepertoires vor. Die Metapher des Bergsteigens bezieht sich hier nicht nur auf die technischen Anforderungen, die an den Pianisten gestellt werden, sondern auch auf den erhabenen Charakter dieser Werke: vielfarbig, poetisch, lyrisch und kühn in ihrem Aufbau. Piemontesi hat sich Zeit gelassen, bevor er sich auf diese epische Reise begab, und die Aufnahme dokumentiert, wie seine Interpretation dieser legendären Werke im Laufe der Zeit gereift ist.