Sean Shibe greift auf „Profesión“ wieder zur klassischen Gitarre und präsentiert Werke von Agustín Barrios, Heitor Villa-Lobos und Alberto Ginastera. Den Titel des Albums lieh er sich vom Gedicht „Profesión de Fe“ von Barrios – es dient auch als Vorwort zu vielen seiner Konzerte. Die Werke der südamerikanischen Komponisten beginnen mit einer Hommage an die Alte Welt, entwickeln dann aber eine ganz eigene Sprache: musikalischer magischer Realismus. Das Repertoire ist opulent, geradezu exzessiv und steht damit im Gegensatz zu dem reservierten und in sich gekehrten Vorgängeralbum „Camino“.