Der finnische Cellist Max Lilja, einer der Gründer des Cello-Rock-Quartetts Apocalyptica (!) hat auf „Six Shades“ Bachs Cellosuiten mit einer Ambient-Komposition verschmolzen. Lilja spielte dafür auf einem konventionelles Cello, dessen Sound er mit einer Reihe von Moog Effect Pedals verfremdete und bearbeitete. Den sechs Suiten hat er Stationen aus Bachs Leben – von Köthen bis in die Ewigkeit (!) – zugewiesen. Seine Interpretation ist inspiriert von Bachs rhythmischen Ideen, die sich von Suite zu Suite erweitern und im Laufe der Jahre immer komplexer und vielschichtiger werden. Parallel dazu entwickelt sich Liljas Spiel von der barocken Ordnung der ersten Suite bis hin zum fast romantischen Abschluss.