„Jacqueline“ ist eine kraftvolle, preisgekrönte neue Oper, die sich mit dem realen Kampf der berühmten Cellistin Jacqueline du Pré gegen Multiple Sklerose befasst, eine Krankheit, die ihren Körper, ihren Geist und ihr Talent zerstörte und sie ihrer Identität, ihrer atemberaubenden musikalischen Begabung und schließlich ihres Lebens beraubte. Darsteller der Geschichte sind die gefeierte amerikanische Sopranistin Marnie Breckenridge (Jacqueline) und der ehemalige Schützling von Jacqueline du Pré und weltberühmte Cellist Matt Haimovitz, der die Rolle ihres ständigen Begleiters spielt: ihr Cello. Die für einen Grammy nominierte Komponistin Luna Pearl Woolf und der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Librettist Royce Vavrek zeichnen die Entwicklung des großen Wunderkinds und schließlich die große Tragödie nach. Die Oper ist in vier Sätzen erzählt – I. Star Birth; II. Super Nova; III. Meteorite; IV. Impact – und bezieht sich auf Haimovitz' persönliche Erinnerungen an du Pré selbst. Farbenfroh und manchmal witzig, rau, freudig und kühn, spiegelt die Form des Werkes du Prés ikonische Interpretation von Edward Elgars Cellokonzert wider, wobei die viersätzige Struktur des Konzerts genutzt wird, um durch ein facettenreiches und leidenschaftliches, wenn auch allzu kurzes Leben in der Musik zu navigieren.